Metall kleben – so geht es richtig
Metall kleben wie ein Profi
Metall ist eines der relativ gut klebenden Materialien. Entscheidend ist jedoch, das passende Produkt für den betreffenden Anwendungsfall zu finden. Eines ist sicher: Die Anwendung eines normalen Haushaltsklebers reicht da nicht. Je nach Verwendungszweck gibt es spezielle und hochwertige Arten von Klebstoff, die Metalle ohne Erwärmung oder Schrauben und Nieten dauerhaft fixieren.
Grundsätzliche Fragen zum Thema Metall kleben
- Welches Metall?
- Beschaffenheit der Oberfläche?
- Geometrische Klebefläche flächig, punktuell, Kanten?
- Belastung wärmebeständig, hochbelastbar, dynamisch?
- Späterer Einsatzbereich?
Vorbereiten der Oberfläche vor dem Kleben
Generell verbessert das Vorbehandeln der Oberfläche die Benetzung mit Klebstoff. Oxidationen, sowie Öle und Fette müssen Sie sorgfältig entfernen. Dabei ist es wichtig, dass Sie zuerst reinigen und entfetten. Erst danach schleifen oder strahlen Sie. So schleifen Sie keine Verunreinigung ins Metall. Kaltes Metall müssen Sie zudem vor dem Kleben temperieren. So vermeidet Sie eine Kondenswasser-Bildung.
Die Auswahl des richtigen Klebers für Metall
Die Auswahl des Metallklebers hängt von den zu verbindenden Werkstoffen ab. Im Metallbau kommen häufig die drei Kleber-Typen zum Einsatz:
- Acrylat-Kleber
- Epoxidharz-Kleber
- Polyurethan-Kleber.
Acrylatklebstoffe haften auch auf leicht öligen Flächen und sind äußerst robust. Dabei bieten sich zweikomponentige Kleber auf Acrylatbasis vor allem für strukturelle Klebungen mit beschichteten und lackierten Flächen an. Das können beispielsweise Methacrylat-Klebstoffe mit der Kurzbezeichnung MMA sein. Diese Metallkleber erzielen eine sehr gute Festigkeit.
Epoxidharzklebstoffe kommen vor allem im Stahlbau zum Einsatz und bieten allerhöchste Festigkeiten. Im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Oberfläche sind diese Kleber allerdings sehr anspruchsvoll. Vor der Verarbeitung ist 100%ige Staub- und Fettfreiheit zwingende Voraussetzung. Zudem bereiten Oxidschichten und Rost bei diesen Produkten immer wieder Probleme.
Mit Epoxidharz-Klebstoffen lässt sich auch Aluminium sehr gut kleben. Das ist zwar auch mit Acrylatklebstoffen möglich, sie haben aber eine deutlich geringere Festigkeit.
Für Messing eignet sich nur Epoxidharz-Klebstoff. Wie beim Stahl schleifen Sie vorgängig die Oberfläche blank. Beispielsweise 3M EPX-Klebstoffe oder 2-Komponenten-Konstruktionsklebstoffe auf Epoxidharzbasis gehören in diese Kategorie.
Polyurethan-Klebstoffe kleben auch lackierte Metalloberflächen und sind UV-beständig. Reaktive Zweikomponentenklebstoffe auf Polyurethanbasis mit der Kurzbezeichnung PUR eignen sich hierbei für lange Verarbeitungszeiten. Das können beispielsweise Klebungen von Verbundplatten sein, wo größere Flächen fixiert werden.
Sind breite Klebefugen dauerhaften oder temporären Vibrationen ausgesetzt, verwenden Sie Einkomponenten-PUR-Klebstoffe. Auch MS-Polymere eignen sich für diese Verwendung.
Anaerobe Klebstoffe, auch Dichtmittel oder flüssiges Dichtungsmaterial genannt, können beispielsweise Leckagen und Korrosion an Verbindungsstellen verhindern. Die Bereiche des Anwendens sind vielfältig. So dienen sie der Gewindesicherung, dichten Rohre ab und versiegeln diese. Sogar ein Nockenwellengehäuse am Zylinderkopf dichten Sie damit ab.
Welcher Metallkleber empfiehlt sich?
Wie Sie sehen, gibt es nicht den einen Kleber für Metalle. Die Eigenschaften des Metallklebers müssen auf die Klebefläche abgestimmt sein. Das bezieht sich auf die Beständigkeit der Temperatur, die Viskosität und die generelle Zusammensetzung des Klebstoffes.
Müssen beispielsweise kleine Flächen passgenau miteinander verbunden werden, sind die Ansprüche an den Kleber anders als bei großflächigen Verarbeitungen.
Den geeigneten Metallkleber kaufen – welcher Kleber ist gut?
Handelsübliche Metallkleber sind in unterschiedlichen Abgabemengen erhältlich. Durchwegs handelt es sich bei Metallklebern um Spezialkleber mit hochwirksamen und effektiven Eigenschaften für das Zusammenfügen metallischer Werkstoffe.
Diese starken Kleber für Metall sind gut, haben aber auch ihren Preis. Dabei zeigt sich wieder einmal, dass beim Kauf im Internet schnell Preisvorteile zu erzielen sind.
Wir haben uns für Sie umgeschaut, welche guten Metallkleber es am Markt gibt. Dabei unterscheiden wir zwischen dem „herkömmlichen“ Kleben wie Sie es schon immer kannten und einer neuen Form des Klebens mit Blaulicht.
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Die neue Generation eines Metallklebers arbeitet mit Blaulicht. Das ist im Blufixx-Klebestift bereits enthalten. Das ist ein sehr moderner lichthärtende Kleber, der eine gelartige Konsistenz hat. Das Gel bringen Sie dann sofort nach dem Auftragen auf der Klebefläche mit einem speziellen Blaulicht (UV-Licht) zur Aushärtung. Das führt zu hervorragenden Ergebnissen und ist besonders einfach. Der Inhalt reicht für mehrere Anwendungen.
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